SPD ist für Kommunalwahl gut aufgestellt

Kommunalpolitik

Zur Kandidatenliste für die Kommunalwahlen am 16. März 2014

Die SPD-Ortsvereine Lappersdorf, Hainsacker und Kareth haben in der Gaststätte Heyder in Lorenzen ihre Kandidatenliste für die Marktratswahlen am 16. März 2014 aufgestellt. Die Vorschlagsliste mit 24 Kandidaten und drei Ersatzkandidaten, die in etlichen Vorstandsitzungen und in Gesprächen mit Bewerbern mit großer Umsicht erarbeitet wurde, fand die einstimmige Unterstützung der stimmberechtigten Mitglieder.

Bürgermeisterkandidat Stefan Königsberger, der die Aufstellungskonferenz leitete, lobte die Ausgewogenheit der Liste mit erfahrenen Mandatsträgern, neuen und jungen Kandidaten aus allen Ortsteilen und sehr unterschiedlichen beruflichen Bereichen. Besonders freut es ihn, dass acht Frauen die Liste aufwerten. Es sind auch einige parteifreie Kandidaten dabei, die die Politik der SPD durch ihre Kandidatur unterstützen wollen.

SPD arbeitet im Marktrat engagiert und kritisch

In ihrem Bericht aus dem Marktrat zog Kreis- und Markträtin Barbara Rappl eine positive Bilanz über die Arbeit der SPD-Fraktion im Marktrat. Sie hob hervor, dass die SPD zu aktuellen und Zukunftsthemen die meisten Anträge und Anfragen gestellt habe, die stets sachbezogen, fundiert und begründet waren. Dass Lappersdorf heute eine moderne Marktgemeinde ist, darauf sei auch die SPD stolz, die an dieser guten Entwicklung in den letzten 35 Jahren entscheidend mitgewirkt habe.
Rappl erinnerte, dass es im Marktrat nicht immer leicht gewesen sei, gegen verkrustete ideologische familienpolitische Vorstellungen anzukämpfen. Die SPD-Fraktion sei deshalb besonders froh, dass in der Karether Grundschule auch heuer wieder eine gebundene Ganztagsklasse angeboten werden kann.
Aufgrund des demografischen Wandels sei es besonders wichtig, Konzepte für Senioren zu entwickeln, die den Umzug in teure Altenheime hinausschieben helfen. Rappl sehe in Lappersdorf einen großen Bedarf für ambulant betreute Wohngruppen und vielfältige Unterstützungsangebote für Senioren.

Prestigeprojekte genau prüfen

Die SPD habe auch immer angemahnt, dass Prestigeprojekte viel gründlicher hinterfragt werden müssen. Der Bürgerentscheid habe doch gezeigt, dass die Bürger nicht mehr allem blind vertrauen, was von der Verwaltung und von der CSU kommt und mehr in Entscheidungsfindungen eingebunden werden wollen, sagte Rappl. Sie erkenne im Marktrat manchmal eine gewisse Konzeptlosigkeit und schlechte Vorbereitung von Beschlüssen, die mit der kopfnickenden Mehrheit durchgepeitscht werden und später wieder revidiert werden müssten. Als Beispiel nannte sie die Umstellung der Schülerbeförderung, die seit September ständig nachgebessert werden muss oder die falsche Standortentscheidung für das Kulturzentrum und damit verbundene Umplanungen. Erst habe man die Bürgerschaft mit einem Kulturzentrum zwischen 3 und 4 Mio. Euro geködert, die sich jetzt schon verdoppelt hätten.

Bürgermeisterkandidat Stefan Königsberger teilte mit, dass das Wahlprogramm der SPD nach Weihnachten öffentlich vorgestellt werde. Er skizzierte nochmal kurz die Ziele, die er im Fall seiner Wahl zum Bürgermeister anpacken will, u.a. kabelgebundenes Internet in allen Ortsteilen, bezahlbarer und seniorengerechter Wohnraum in der Marktgemeinde, Erhalt der Grundschule in Hainsacker, Stärkung der Mittelschule und Ganztagsschule, familienfreundlichere Kitagebühren und Bedarfsanpassung. Vervollständigung des Lärmschutzes in Lorenzen.
Zum Schluss der Veranstaltung stellte sich Landratskandidatin Paula Wolf bei den 37 Anwesenden persönlich vor.

 
 

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