Schulsanierung Hainsacker: Geplante Maßnahmen endgültig beschlossen

Kommunalpolitik

SPD spricht von Erfolg, CSU dagegen

Als einen großen Erfolg darf die SPD im Lappersdorfer Marktrat die Nachricht verbuchen, dass die Regierung der Oberpfalz grünes Licht für die in der Junisitzung beschlossenen Maßnahmen zur Sanierung und Aufstockung der Schule in Hainsacker gegeben hat. War es doch die SPD, die seit dem Jahr 2013 dafür eingetreten ist, dass die Grundschule in Hainsacker modernisiert und zukunftssicher gemacht wird. Viel Überzeugungsarbeit über Parteigrenzen hinweg musste die SPD anfangs schon leisten - glaubten doch viele Markträte, dass es künftig in Hainsacker zu wenig Schüler geben werde um das Schulhaus zu füllen. Die Regierung der Oberpfalz hat aber aufgrund der bereits geborenen Schüler die Sanierung und Erweiterung der Schule in Hainsacker empfohlen, genehmigt und die üblichen Zuschüsse bereits am 10. Februar 2015 per Genehmigungsbescheid verbindlich zugesagt. In der Augustsitzung wurde nun gegen die Stimmen der CSU der Maßnahmenbeschluss gefasst.

Während Bürgermeister, SPD, Freie Wähler, Grüne und Bürgerliste bei diesem Projekt jetzt an einem Strang ziehen, sträubt sich die CSU im Marktrat immer noch gegen eine Aufstockung und spricht von einer Luxussanierung. Dabei kann von Luxussanierung für dieses 50 Jahre alte Schulhaus keine Rede sein. Man sehe sich nur einmal die sanitären Anlagen an und das Dach hätte ohnehin demnächst erneuert werden müssen. Brandschutzanforderungen, Barrierefreiheit und die zusätzlichen Fachräume sind heute staatlich vorgegebene Mindeststandards – und die erreicht man in Hainsacker eben nur mit der Aufstockung. Zusätzlich hat der Marktrat bei Details für Ausstattung und Aufenthalt im Gebäude auf Qualität und Nachhaltigkeit gesetzt: LED-Leuchten werden angeschafft und für ein gutes Raumklima wird gesorgt. Das Schulgebäude erhält selbstverständlich eine moderne Medienausstattung.

Die Entwurfsplanung wurde bereits am 4. Juli im Bauausschuss (gegen die CSU) beschlossen und zur Genehmigung an das Landratsamt weitergeleitet. In der Kostenberechnung wurden für die Baumaßnahme Gesamtkosten von 3.419.794 Euro ermittelt. Staatliche Zuschüsse werden in Höhe von mindestens einer Million Euro erwartet, die die Gesamtkosten um diese Summe reduzieren.  

Diese Maßnahme bedeutet für den attraktiven Wohnort Hainsacker eine enorme Aufwertung und für die Grundschüler eine moderne, wohnortnahe Schule. Die CSU muss ihre Verweigerungshaltung selbst verantworten.

 
 

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