Klaus Wiesehügel in Hainsacker

Arbeit & Wirtschaft

Steinbrücks Schattenminister Klaus Wiesehügel warb bei der Fa. Meindl für SPD-Politik
Dem Lappersdorfer Bürgermeisterkandidaten der SPD und Bezirksvorsitzenden der IG Bau-Agrar-Umwelt Stefan Königsberger ist es gelungen, den Bundesvorsitzenden der Baugewerkschaft und Arbeitsminister im Schattenkabinett von Peer Steinbrück Klaus Wiesehügel zur Fa. Meindl nach Hainsacker zu holen.

Klaus Wiesehügel bedankte sich bei der Familie Meindl für die Einladung und bekundete mittelständischen und familiengeführten Unternehmen seinen größten Respekt. „Dort gehe es darum, über Generationen zu denken und nachhaltig zu wirtschaften. Bei großen Unternehmen haben dagegen Manager mit Fünf-Jahresverträgen das Sagen.“
Die anwesenden SPD Mandatsträger MdL Margit Wild, Bezirkstagsvizepräsident Norbert Hartl, Bundestagskandidat Karl Söllner, Landtagskandidat Rainer Hummel, die Mandatsträger und Vertreter der SPD im Markt Lappersdorf sowie Reinhard Peter von der Gewerkschaft hatten etliche Detailfragen vorbreitet und aufgrund der zufriedenstellenden Antworten festgestellt, dass Klaus Wiesehügel mit seinem großen Sachverstand als künftiger Arbeitsminister in einer SPD-Regierung die richtige Besetzung sei.
Wenn die Leute zum Wählen gehen und die SPD gewinnt, dann soll innerhalb der ersten 100 Tage der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro eingeführt werden. Die starke Zunahme der befristeten Arbeitsverhältnisse nannte Wiesehügel eine „Seuche“, die wir bekämpfen müssen. Er fragte: „Wie sollen sich junge Leute für Kinder entscheiden, wenn sie keinen festen Job haben“. Klaus Wiesehügel, der immer ein Agendakritiker war, gab auch zu bedenken, dass Schröders Agendapolitk im Jahr 2000 mit fünf Millionen Arbeitslosen notwendig war um Arbeitsplätze zu schaffen. Er verurteilte aber die negativen Auswüchse, die so nicht gewollt waren. Wiesehügel prangerte besonders den derzeitigen Missbrauch bei Werkverträgen und Leiharbeit an. Leider unternehme die schwarz-gelbe Bundesregierung unter Angela Merkel nichts gegen die prekären Arbeitsverhältnisse.
In diesem Zusammenhang wiesen die Anwesenden auf die drohende Altersarmut hin. Klaus Wiesehügel erklärte, dass die SPD sich grundsätzlich für eine Solidarrente ausspreche, bei der jeder nach 30 oder 40 Beitragsjahren mindestens 850 Euro bekommt. Bei der Rente mit 67 muss nachgebessert werden. Wiesehügel warb um Vertrauen für die SPD und eine gute Wahlbeteiligung am 22. September.

 
 

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