SPD Hainsacker: Motor für SPD und Kommunalpolitik in Lappersdorf

Ortsverein

Langjährige Mitglieder geehrt. Vorsitzender Harald Baier fordert auch für Lappersdorf ein seniorenpolitisches Gesamtkonzept. Kompetenzverlust in der Verwaltung befürchtet.
 

In familiärer Atmosphäre trafen sich am 5.Mai 18 Genossinnen und Genossen zur Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Hainsacker im Gasthaus Prößl.

Sie ehrten sechs Mitglieder für ihren jahrzehntelangen Einsatz: Johann Kirschner und Otto Wöhrl sind seit 20 Jahren aktiv. Seit 30 Jahren prägt Barbara Rappl den Ortsverein und entscheidet mit für den  Markt Lappersdorf und den Landkreis Regensburg. 45 Jahre lang haben die „Urgesteine“ der Hainsackerer SPD den Ortsverein mitgetragen und gestaltet: Heiner Mandl, Franz Hendlmeier und Fritz Mühlbauer.

Der Vorsitzende Harald Baier berichtete über die Aktivitäten des OV im vergangenen Jahr. Die Organisation der Demo im Mai gegen den rechten Flügel der AFD, das Familien-und Kinderfest bezeichnete er als wichtige und erfolgreiche, gemeinsame Aktionen der SPD im Markt Lappersdorf. Der Ortsverein war bei regionalen SPD Veranstaltungen vertreten und habe sich ins gesellschaftliche Dorfleben in Hainsacker eingebracht.

In den anschließenden Berichten und Meinungen zur Kommunalpolitik forderte Harald Baier angesichts der demografischen Entwicklung ein seniorenpolitisches Gesamtkonzept für Lappersdorf. Es müssten u.a. auch Grundstücke für senioren-gerechtes Wohnen bereitgestellt und bezahlbare Wohnungen geschaffen werden.

"SPD im Motorraum, Freie Wähler am Sonnendeck“
 

2. Bürgermeister Stefan Königsberger bedauerte den möglichen Kompetenzverlust in der Verwaltung, der durch den Weggang langjähriger Mitarbeiter und Führungskräfte im Bauamt, Bauhof, Kämmerei und Jugendamt entstehen kann. In der SPD Fraktion sieht er weiterhin den „Motor“ in der Lappersdorfer Kommunalpolitik. Sie habe dabei viel Widerstand überwunden und sehr viel erreicht: Die Renovierung und Aufstockung der Schule Hainsacker, das Kinderhaus am Sportzentrum, den Kinderhort an der Karether Schule und den sozialen Mietwohnungsbau mit 18 Wohnungen in Oppersdorf. In der „Gestaltungsmehrheit“ sieht er die SPD im „Motorraum“, während die FW gerne am „Sonnendeck“ agieren. Als dringend sah er eine Überplanung für die Ortsdurchfahrt Lappersdorf mit einer anschließenden Bürgerbeteiligung an. Bei den anstehenden Baumaßnahmen muss Ökologie und Soziales in der Balance bleiben, das Leben dadurch nicht teurer werden.

ÖPNV: 20 Minutentakt auch auf der Achse Kareth/Oppersdorf
 

Kreisrätin Barbara Rappl hob in ihrem Bericht die Rolle der SPD-Kreistagsfraktion hervor. Gegen anfänglichen Widerstand wurde der Landkreispass eingeführt und die präventive Jugendarbeit ausgebaut. Nach RVV-Vorstellungen und ihrem persönlichen jahrelangen Einsatz im zuständigen Gremium soll heuer eine neue 18 sowie der Sonntagsverkehr für die Linie 14 eingeführt werden. Auch die Linie 17 soll bis Regenstauf verlängert werden. Die Achse Kareth/Oppersdorf erhält somit einen 20 Minuten Takt. Ein Verkehrskonzept für den Raum Regensburg ist dringend erforderlich. Ideen wären da - nur das Geld fehle.

Rappl sieht in der Aufstellung des Flächennutzungsplans den Lappersdorfer Marktrat in großer Verantwortung. In der Frage, wie stark und wie schnell Lappersdorf wachsen soll, sieht die SPD noch Diskussionsbedarf.

In der Aussprache wurde von Fritz Weinbeck die Verlegung von Amt 5 (Jugend, Familie, Senioren, Inklusion) in den Bauhof kritisiert. Der Zugang in den 1. Stock sei für viele Betroffene nicht gewährleistet.

Zum Schluss waren sich die Mitglieder einig, dass die Europawahlen noch nie so wichtig waren. Eine weitere Schwächung der Sozialdemokraten könnte soziale Errungenschaften auch in Deutschland gefährden.

 
 

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